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Kanu-Freizeit 2021

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„Way maker, miracle worker, promise keeper“

Groß ist unser Gott. Sie ist eine Wegbereiterin. Jemand, die alle meine Wege kennt und schon vorgegangen ist. Gott ist ein Wundertäter. Wunder geschehen immer wieder, man muss nur die Augen offen halten und bereit sein für ein Staunen. Gott ist ein Versprechen-Halter. Meine Versprechen sind alle nur vorläufig, viel zu oft scheitern sie. So ist das bei Gott nicht. Er hat mich bei meinem Namen gerufen, ich bin sein. Das ist sein Versprechen, für immer.

Mit den Gedanken dieses Liedes, das uns die ganze Freizeit über begleitete und uns Inhalte für unsere Andachten und den Gottesdienst gab, startete am Montag, dem 09.08. die Kanufreizeit am Lippesee in Paderborn. Das durchmischte Wetter wurde von den 19 Teilnehmer:innen wieder wettgemacht (es gab nur 20 Kanuplätze). Wir trafen uns am See und übten, in ein Kanu einzusteigen ohne umzufallen und richtig zu lenken. Im Anschluss gab es den ausführlichen Kennenlern-Abend und die traditionelle Abendandacht.

Der Dienstag startete so verregnet, dass die Mitarbeiter:innen das Frühstück direkt in den Schlafzelten servierten. Weil für den Nachmittag Gewitter angesagt waren, verkürzten wir die erste Tagestour und umfuhren den ersten Streckenabschnitt mit den  Autos. Die verbleibenden 9 km waren geprägt von einer wunderschönen Natur am Flusslauf der Lippe und von zahlreichen Büschen, die unsere Weiterfahrt einschränkten und das ein oder andere Kanu zum Kippen brachten.

Abends wurden wir bei leichtem Nieselregen vom Kanuclub Mantinghausen mit heißem Tee empfangen und konnten trocken und etwas gewärmt unsere Zelte aufbauen.

Nach dem ersten Tag ging die Zahl der Kenterungen drastisch zurück, und das Wetter wurde deutlich besser. Zur Mittagspause trafen wir uns in der Regel mit dem Küchenteam, füllten unsere Wasservorräte  auf, bekamen frisches Obst und Gemüse serviert und aßen selbst geschmierte Stullen. Ein echtes Highlight (mit nur einer Kenterung) war die Bootsrutsche in der Lippstädter Altstadt: Eine ca. 10 m lange Rutsche für Kanus, damit das Wehr nicht umtragen werden muss.

Sobald wir bei unseren Übernachtungsplätzen ankamen, wurden  schnell die Zelte aufgebaut, damit sie nachtrocknen konnten und dann gab es auch schon warmes Abendessen. Anschließend folgte meist ein buntes Spieleprogramm oder Lagerfeuer mit Marshmallows und Mücken und zum Abschluss die Abendandacht.

Am Freitag kamen wir dann endlich auf dem Campingplatz in Hamm-Uentrop an und waren einigermaßen erschöpft von einer Woche lang paddeln. Trotzdem gab es noch einen schönen Spielenachmittag mit Action für die Teilnehmer:innen, während zwei Leute die Strecke zurückfuhren und den MBK-Wagen mit dem Kanu-Anhänger holten, damit die Kanus und das Gepäck verladen werden konnten.

„Gott der Wegweiser“, war am Samstagmorgen das Thema des Abschlussgottesdienstes mit verschiedenen Stationen, an denen man ein Gebet vor Gott bringen oder sich segnen lassen konnte. Es gab auch die Möglichkeiten, einer:m Teilnehmer:in auf einer Karte zu schreiben, was man gut an ihr:ihm fand und Segens-Grüße per Postkarte an Freund:innen oder per Brief an sich selbst zu versenden. Den letzten Programmpunkt der Freizeit bildete die sog. Abschlussschnecke, bei der sich alle in einem Kreis aufstellten, und eine:r vom Ende her anfing, sich der Reihe nach von den Andern zu verabschieden bis dann alle durch waren. Danach standen schon die ersten Eltern auf der Matte, und einige Teilnehmer:innen mussten zum Bahnhof gebracht werden. So endete die Freizeit bei strahlendem Sonnenschein und mit erschöpften, aber gut gelaunten Teilnehmer:innen und Mitarbeiter:innen.

Johannes Büker

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